Ein Feiertag der Hoch-Kultur
Der Tag des Denkmals ist mittlerweile ein Fixstern am Veranstaltungshimmel. Das Besondere: Hier geht es um Kulturdenkmäler vor Ort, hier bleibt nichts an der Oberfläche. Wer sich darauf einlässt und die Bereitschaft zeigt, tief in ein Thema einzutauchen, erfährt viel über die Geschichte dieser kulturellen Denkmäler und versteht vielleicht auch, warum manche Dinge in den Orten und Tälern Osttirols so sind wie sie sind.
Dieses Jahr hat aus Osttirol das Museum Aguntum an dieser bundesweit organisierten Veranstaltung teilgenommen. Kulturvermittler Hannes Rohracher hat die Teilnehmer*innen auf allen Ebenen mitgenommen. Aus aktuellem Anlass stand das Relief des Mädchens von Agunt und dessen historische Hintergründe im Mittelpunkt. By the way: Das Theaterstück „Das Mädchen von Agunt“ wird nur noch wenige Male gespielt. Weitere Infos hier: https://www.osttirol.com/entdecken-und-erleben/veranstaltungen/alle-veranstaltungen/detail/event/das-maedchen-von-agunt.
Auf dem Kirchbichl in Lavant informierten Johannes Pöll vom Bundesdenkmalamt und Bauhistoriker Tim Rekelhoff über Details und neue Erkenntnisse zur sogenannten „Bischofskirche“. Manche Fragen kann die Forschung mittlerweile beantworten, manche werden im Dunkeln bleiben. Eines ist jedoch gewiss: Der Lavanter Kirchbichl ist ein historisches und kulturelles Kleinod, das noch zahlreiche Funde und Geschichten zutage fördern wird.