Christian Waltl moderiert hochkarätige Tagung.

 

Sind die kleinen Museen, Sommertheater, kulturellen Vereine mit ihren Angeboten gut sichtbar? Werden sie von Besuchern flächendeckend, überschaubar und ausreichend wahrgenommen? Wie präsentieren sich die kulturellen Einrichtungen? Sind sie untereinander vernetzt? Bewerben sie sich gemeinsam bzw. gegenseitig? Findet eine touristische Bewerbung des Kulturangebotes im ländlichen Raum statt? Diesen und anderen Fragen gingen vergangenen Donnerstag die Referent*innen aus Kultur, Tourismus und Regionalentwicklung sowie die Teilnehmer*innen einer Tagung zum Thema Kulturtourismus im ländlichen Raum nach. Der Geschäftsführer der Osttiroler Kulturspur, Christian Waltl, führte als Moderator durch die Veranstaltung im Heimatmuseum Deutsch Griffen.

Sein Fazit: „Kulturarbeit ist eine Form der Regionalentwicklung. Bisher ist der Austausch bzw. die Vernetzung zwischen Kulturbetrieben, Kulturschaffenden, touristischen Betrieben, Tourismuswerbung und Regionalentwicklung kaum gegeben“, so Waltl.

Damit dies in Osttirol gelingt und die Kultur ein echter Entwicklungsfaktor für die Region wird, plant die Osttiroler Kulturspur zurzeit eine Fachveranstaltung zum Thema Kulturtourismus im ländlichen Raum, die 2023 stattfinden wird.