KUTSCHEN- UND HEIMATMUSEUM OBERTILLIACH
Der „Lugger-Stadl“ in Obertilliach ist rund 350 Jahre alt. Dort befindet sich das Kutschen- und Heimatmuseum, welches der Kutschen- und Heimatmuseumsverein Hochpustertal 2007 eingerichtet hat und seither betreibt. Neben Winterschlitten und Pferdekutschen aus der Zeit zwischen 1880 und 1930 ist auch eine Sammlung bäuerlicher Geräte zu besichtigen, welche das Werden und den Wandel der Landwirtschaft im Lesachtal dokumentiert.
Eine englische Damenkutsche, ein prächtiger Landauer, ein Leichenwagen, wie er einst am kaiserlichen Hof in Wien eingesetzt wurde, ein Pustertaler Landwagen, ein Ungarischer Jagdwagen oder ein Bäckerwagerl aus Sillian – Museumsleiter Gernot Vinatzer kennt die verschiedenen Kutschenformen und deren Einsatzgebiete genau. Er steht für Fragen und auf Anfrage auch für Führungen zur Verfügung.
Ein Landauer ist eine viersitzige, vierrädrige und an beiden Achsen gefederte Kutsche mit zwei vis-à-vis und parallel angeordneten Sitzbänken. Diese Kutschenart war im 18. und 19. Jahrhundert in Europa der bevorzugte Reisewagen und galt als ein Statussymbol der begüterten Klasse.
Das Fuhrwerkwesen hatte im Puster- und Lesachtal einst einen hohen Stellenwert. Die meisten der ausgestellten Kutschen stammt aus dem Großraum Tirol und wird jeweils mit Infotexten in Deutsch und Italienisch erklärt.
Kontakt
Adresse | Kontaktdetails |
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Alter Lugger Stadl
Dorf 42 9942 Obertilliach |
Tel. +43 (0) 677 6331 8327 E-Mail: gernotvinatzer@gmail.com |
Öffnungszeiten
Juli bis September |
Montag und Freitag |
15:00 – 18:00 |
Auskunft
Gernot Vinatzer, Führungen und Anfragen für Gruppen
Tel. +43 (0) 677 6331 8327
TRÄGER
Kutschen- und Heimatmuseumsverein Hochpustertal